Ein AIDS-Roman, der das unvermindert bedrängende
Thema in eine ebenso bewegte wie bewegende Story kleidet. Georg
ist erfolgreich im Beruf und hat sich gerade in München ein
neues Leben aufgebaut - dann wird er jäh aus seinem Alltag
gerissen: Er ist HIV-positiv. Doch er lernt es mit dem Wissen
um eine todbringende Krankheit sein Leben einzurichten. Und er
erfährt, dass auch für ihn noch eine neue, glückliche
Liebesbeziehung möglich ist.
Die voller Lebensklugheit erzählte Lebens- und Leidensgeschichte
bekommt durch ihre Einbettung in das Thema der Teilung Deutschlands
eine sehr ungewöhnliche und zudem zeitgeschichtlich hochinteressante
Note.
Doris Rawolle, geboren 1939 in Vogtland hat ein sehr bewegtes
Leben mit Übersiedelung nach Westdeutschland und unfreiwilliger
Rückkehr in die DDR hinter sich.
Mit "Warum ich ...?" legt Doris Rawolle einen stark
emotional geprägten Roman vor, der sich auf ungewöhnliche
Weise den Themen AIDS und der Teilung Deutschlands annimmt.
Doris Rawolle
"Warum Ich ...?
250 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-938491-50-8
14,90 €
Hauptkommissar Schmelzle
von der Stuttgarter Mordkommission jagt Mafa, einen italienischen
Drogendealer. Mafa hinterlässt blutige Spuren, um die Ermittler
auf falsche Fährten zu setzen. Gut, dass es Bobbie gibt, jenen
Retriever-Rüden aus Schmelzles Nachbarschaft, der den Spürsinn
des Hauptkommissars in entscheidenden Momenten zu schärfen
vermag.
Eine spannende Geschichte in bester Krimi-Tradition, fein abgeschmeckt
mit einer guten Portion schwäbischen Lokalkolorits und Augenzwinkern.
Walter Dogo ist in Stuttgart geboren und verbrachte auch seine Jugend
dort. Er hat Physik studiert und war lange Jahre wissenschaftlicher
Mitarbeiter in einer großen Industrie-Firma. Aus dieser Zeit
stammen zahlreiche fachspezifische Publikationen.
Bobbie und die falschen Toten< ist Walter Dogos erster Kriminalroman.
Zwei Fortsetzungsbände sind in Arbeit. Walter Dogo lebt heute
in einer Landgemeinde westlich von Stuttgart.
Walter Dogo
Bobbie
und die falschen Toten
170 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-938491-53-9
14,90 €
1940 wurde der Royal Air Force Pilot
B.A. „Jimmy“ James über den Niederlanden abge-schossen und geriet
in deutsche Kriegsgefan-genschaft. Von diesem Moment an dachte er
nur noch an Flucht. Zwölfmal versuchte er aus verschiedenen Kriegsgefangenenlagern
zu flüchten, zweimal erfolgreich. Unter anderem war er an dem größten
Massenausbruch des Zweiten Weltkriegs beteiligt – „The Great Escape“.
Dieser Ausbruch erzürnte Hitler so sehr, dass auf seinen Befehl
50 der 76 Ge-flohenen heimtückisch ermordet wurden. Jimmy James
überlebte und wurde in das berüchtigte, für ausbruchsicher gehaltene
KZ Sachsenhau-sen gebracht. Auch dort flüchtete er, wurde aber wieder
gefasst. Nach einer Irrfahrt im April 1945 mit einer Gruppe prominenter
Häftlinge, darunter ehemalige europäische Staatsmänner und Familien
der Attentäter vom 20. Juli 1944, wurde er endlich in Italien befreit.
Nach dem Krieg wurden mehrere SS-Offiziere, die an den Erschießungen
nach dem Massenausbruch beteiligt waren, in einem Kriegsverbrecher-prozess
zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Die Geschichte von „The Great Escape“ und
den drei Fluchttunneln Tom, Dick und Harry, an denen bis zu 600
Männer beteiligt waren, wurde von Hollywood unter demselben Titel
mit großem Staraufgebot verfilmt: Richard Attenborough, Charles
Bronson, James Coburn, James Garner und Steve McQueen, den die Geschichte
von Jimmy James zu einer seiner berühmtesten Rollen inspirierte.
B.A. "Jimmy" James
Pechschwarze Nacht
Leben für die Flucht
240 Seiten mit Bildteil, 13 x 21, gebunden
€ 19,90 (D), € 20,50 (A), sFr 34,90
ISBN 3-938491-05-1
Lieferbar
Literarische Streifzüge
aus den letzten 30 Jahren, Erfahrungen, Erfindungen und Betrachtungen,
haben in diesem Band unterschiedliche Formen gefunden, vom Gedankensplitter
bis zur kleinen Erzählung, von der Maxime bis zur Stadtkritik, in
lockerer Anordnung, scheinbar unsystematisch und doch nicht absichtslos.
Immer geht es um Orte und Augenblicke, um Rückblenden und Vergegenwärtigungen.
Es entsteht ein sehr persönliches Bild von Westberlin vor dem Mauerfall
und dem wiedervereinigten Berlin seither, aber auch das Selbstporträt
eines Autors, der in Berlin und dank Berlin zum Schreiben gefunden
hat (und nun vor allem in Paris lebt). Im Mittelpunkt steht der
Text „1989 – Roman eines Jahres“, ergänzt durch eine Chronik des
Mauerfalls. Berlin-Fotos von N. J. Huet ergänzen diesen Balanceakt
zwischen Gestern und Morgen.
Manfred Flügge
Ich erinnere mich an Berlin
Erlebtes und Erfundenes
192 Seiten mit Fotos, 13 x 21, gebunden
19,90 (D), € 20,50 (A), sFr 34,90
ISBN 3-938491-06-X
Lieferbar
Zwei denkbar unterschiedliche
Männer treffen sich an einem Tag im Heute auf der Eistobel-brücke
im Allgäu. Moritz, in der DDR geboren, dessen Wunsch Künstler zu
werden von der Stasi vernichtet wurde und der Anfang Oktober 1989
in den Westen geflüchtet ist, und Carl, ein brummiger alter Mann,
der 1945 seine Heimat-stadt Prag als Sudetendeutscher verlassen
musste und nach dem selbstverschuldeten Tod seiner Enkelin nun als
Einsiedler lebt. In einer präzisen und klaren Sprache entwickelt
sich ein Zwiegespräch zwischen den beiden, dem Beinahe-Selbstmörder
Moritz und seinem selbsternannten „Lebensretter“ Carl. Im Zentrum
steht Moritz – seine Zerrissenheit vor der Flucht aus der DDR: Bleiben
und anpassen oder alles aufgeben für ein hoffentlich freies und
gutes Leben? „Vergiss nicht, wir haben die Macht in diesem Staat.
Wir bestimmen, was Recht ist und was Unrecht. Dich haben wir doch
auch kleingekriegt, oder?“, sagt ein SED-Bonze einmal zu Moritz.
Ein Roman aus der Sicht eines Insiders, der selbst die Flucht in
den Westen gewagt hat.
Uwe P. Richter
Fluchten
Roman
192 Seiten, 13 x 21, gebunden
€ 19,90 (D), €20,50 (A), sFr 34,90
ISBN 3-938491-08-6
Lieferbar
Wie erlebt ein Kind die
Zeit des NS-Regimes, den Krieg und dessen Ende, den Wiederauf-bau?
Durch die Augen der kleinen Annemarie erleben wir ein heiles Familienleben
in einem von politischen Ereignissen kaum betroffenen Umfeld im
Berlin der dreißiger Jahre. Das ändert sich 1940, als ihr Vater
als einer der ersten Soldaten in Frankreich fällt. Sie erlebt eine
durch häufige Landverschickungen auseinander gerissene Familie,
die Gefahr durch die Bombenangriffe in der Stadt, das aufgezwungene
vorzeitige Erwachsenwerden, das Akzeptieren, dass dieses Leben im
Krieg normal ist. Die Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit der
Nachkriegszeit – all das prägte das Leben von Annemarie Reuter und
ihren drei Schwestern. Reuter zeichnet mit einer außergewöhnlichen
Beobachtungsgabe szenische Bilder zwischen dem Wunsch, einfach Kind
zu sein, und der Notwendigkeit, erwachsen zu werden.
Annemarie Reuter Schomaker Wie Blätter im Wind
Eine Kindheit zwischen Paradies, Krieg und Wiederaufbau
256 Seiten mit Bildteil, 13 x 21, gebunden
€19,90 (D), € 20,50 (A), sFR 34,90
ISBN 3-938491-07-8
Lieferbar