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Die Welt - 24. Oktober 2005Es war im Juli 1948, als Gail Halvorsen - damals ein junger amerikanischer Pilot von 27 Jahren und mit schütterem Haar - an einem Zaun am Berliner Flughafen Tempelhof stand. Er war einer der Piloten, welche die großen "Rosinenbomber" von der Rhein-Main-Airbase in Frankfurt nach Berlin flogen, dreimal am Tag, jeden Tag. Seit gut zwei Wochen waren die Transportwege auf dem Land in die Stadt durch die Sowjets abgeschnitten, seit gut zwei Wochen wurden die zwei Millionen Einwohner aus der Luft mit allem Lebensnotwendigen versorgt, als Halvorsen in Frankfurt eintraf.
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